Ann Cotten

amerikanisch-österreichische Schriftstellerin; Werke: Lyrik, Prosa, Erz., Essays, u. a. "Fremdwörterbuchsonette", "Florida-Räume", "Der schaudernde Fächer", "Verbannt!", "Lyophilia"

* 1982 Ames/IA (USA)

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Herkunft

Ann Cotten wurde 1982 in Ames/Iowa geboren. Als sie fünf Jahre alt war, zog sie mit ihrer Familie nach Wien, wo sie aufwuchs.

Ausbildung

Geprägt wurde C. bereits in der Schulzeit von der Entdeckung der Wiener Schule um H. C. Artmann, Reinhard Priessnitz und Liesl Ujvary, die später eine ihre Förderinnen wurde. C. studierte Germanistik, ihre 2006 vorgelegte Abschlussarbeit trug den Titel "Die Listen der Konkreten Poesie".

Wirken

Entwicklung zur Sprachavantgardistin

Entwicklung zur SprachavantgardistinC. machte sich zunächst in der Poetry-Szene der Clubs, Slams und Literaturzeitschriften einen Namen. Für ihr Debüt, den Gedichtband "Fremdwörterbuchsonette" (2007) erhielt C. den Reinhard-Priessnitz-Preis. DIE WELT (www.welt.de, 4.3.2014) entdeckte "keine Sonette im klassischen Sinn, sondern Stroboskopblitze am Firmament der Erfahrung". "Witz und Chuzpe, Erfindungsgeist wie rhetorisches Vermögen hat sie sicher zu Genüge. Vielleicht werden wir bei ihrem nächsten Buch erfahren, ob diese Autorin uns auch etwas zu sagen hat", urteilte die Frankfurter Allgemeine Zeitung ...